Über den Detmolder-Grat auf die Hochalmspitze

Mit zwei Teilnehmerinnen wäre für die Tour Anfang Juli auf die Hochalmspitze sogar noch ein Platz frei gewesen. Am Samstagmittag starteten wir dann in Berchtesgaden Richtung Maltatal. Mit dem Auto kann man bis zum Gößkarspeicher fahren und so dauerte der Aufstieg zur Neuen Gießener Hütte nurmehr eineinhalb Stunden. Da der Wetterbericht für Sonntagnachmittag Gewitter angesagt hatte, starteten wir bereits um 4 Uhr. Zuerst über einen Steig Richtung Winkelscharte und dann über Blockgelände zum Einstieg des Detmolder-Grats.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trotz Versicherungen müssen bei diesem Anstieg Schwierigkeiten im II. Grad (UIAA) bewältigt werden. Man darf so einen „Klettersteig“ keinesfalls unterschätzen. Es handelt sich um eine hochalpine Unternehmung die einiges an Erfahrung erfordert. Bereits um 9 Uhr standen wir dann auf dem 3.360m hohen Gipfel der Hochalmspitze, die als Pendant zum Großglockner auch Tauernkönigin genannt wird. Das Wetter spielte mit und somit konnten wir sogar bis zum Watzmann sehen. Der Abstieg erfolgte über den Rudolfstädter Weg.

 

 

Diese Route ist zwar etwas leichter, aber nicht durchgehend versichert. Am Ende des Grates mussten wir dann noch über ein 40° steiles Schneefeld abseilen. Durch die Reste des Trippenkess ging es vorbei an kleinen Gletscherseen und der Hütte wieder zurück zum Gößkarspeicher.

Josef Niedermayer

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