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  Mittwochsgruppe besteigt Paradegipfel um die Zufallhütte

Der Süden unserer Alpen war heuer nicht sehr von vielem Schnee verwöhnt worden.  11 Mitglieder der Mittwochsgruppe der DAV Sektion fuhren trotzdem ins Martelltal und waren hocherfreut, daß nach dem frühlingshaften Etschtal bereits am Ausgangspunkt auf 2.OOO Meter eine gute Schneespur zur Zufallhütte 2.265 Meter führte.
Wir waren uns einig - die Skitourenziele werden uns nicht ausgehen, ein Halbrund von Dreitausendern stand vor uns.

Die nächsten Tage war bestes Wetter angesagt, bei unserer ersten Tour gleich nach der Hütte fuxte uns eine steile, harte Rinne, die aber dann in einen weiten Talboden führte.
Unter der Martellerhütte kam noch eine Steilstufe, dann folgte herrliches Tourengelände auf dem spaltenfreien Zufallferner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Eiskofel 3.275 m - Cima Tre Cannoni - war das Ziel, ein historischer Ort, drei große eiserne Kanonen zierten den Platz um den Gipfel.

Kaum vorstellbar, daß sie im 1. Weltkrieg von Soldaten mit großer Mühe und Plage raufgezogen wurden - aber dann doch nie zum Einsatz kamen.  Wir genossen eine umfassende Rundsicht, besonders auf das direkt gegenüber mächtige Dreigestirn Ortler - Zebru - Königsspitze.
Die Abfahrt in dem guten Schnee war für alle eine richtige Gaudi, die Steilstücke wurden gut gemeistert, auf der sonnigen Hüttenterrasse schmeckte das kühle Getränk.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nächste Tour führte uns in das Butzental auf die Madritschspitze, 3.265 Meter, wieder ein Skischmankerl. Nach flachem Gelände kamen steilere Passagen und ganz hinten im Talschluß der prachtvolle, aber auch mühsame Gipfelhang.
Nach der Abfahrt wieder auf der Hütte konnten die Wellnessorientierten die Sauna aufsuchen oder sich einfach auf der Terrasse ausspannen. Überhaupt fühlten wir uns auf der Hütte sauwohl, wurden kulinarisch verwöhnt und freundlich bedient.

Zur Hinteren Schöntaufspitze 3.325 Meter stiegen wir durch das Madritschtal auf in das nach einer steilen Rinne gequert wurde. Über kupiertes Gelände ging es hinauf zum großen Hang unterm Madritschjoch. Der Gipfel konnte nur zu Fuß erreicht werden, hier oben war der Schnee zu wenig. Die Verhältnisse bei der hindernislosen Abfahrt waren sehr gut, voll zufrieden trafen alle wieder auf der Hüttenterrasse ein.

Wir verlaßen die gastliche Zufallhütte und das Martelltal in allerbester Erinnerung.

Christl Zembsch

 

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