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Besteigung des Hochschwab

Ein recht verheißungsvoller Wetterbericht ließ die 8 köpfige AV-Gruppe früh aufbrechen. Der Weg in die Steiermark zum Hochschwab war lang, erst gegen Mittag konnte beim Bodenbauer ganz hinten im Tal von Bodenberg aufgebrochen werden. Abwechslungsreich führte der Steig durch das Trawiestal, vorbei an den markanten Kletterwänden von Festlbeilstein, Stangenwand, Wetzstein- und Zaglkogl hinauf zum Rastplatz am Ghacktbrunn und dem Vogauer Kreuz. Imposant der Blick in die pralle Hochschwab-Südwand und die davor liegende Karstlandschaft. Unsere ganz Aufmerksamkeit galt nun dem versicherten Steig durch das steile Ghackte hinauf auf die Hochfläche zur Fleischer-Biwakschachtel. Am "Schwabengipfel" blies der Wind, aber wir waren eh in wenigen Minuten beim Schiestlhaus. Das erste hochalpine Passivhaus, 2005 erbaut nach den neuesten Erkenntnissen der ökologischen Bauweise, modern, aber doch gewöhnungsbedürftig. 

Nächsten Tag wanderten wir hinunter in den Talboden der Oberen Dullwitz um dann wieder auf den Trawiessattel aufzusteigen.  Auf dem bereits bekannten Aufstiegsweg erreichten wir die sonnige Terrasse vom Bodenbauer. Aufgefallen sind uns in der Gegend ganze Rudeln von Gemsen - also doch "Gamsgebirg"....

  

Christl Zembsch

Oktober 2017