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   Skitouren um das Meißnerhaus - Tuxeralpen

Heftiger Regen und starker Wind  -  es herrschte keine große Freude bei der Abfahrt der neun Teilnehmer zu den Skitourentagen in die Tuxeralpen auf das Meißnerhaus 1.707 m. Aber wie heißt es doch "auf Regen folgt Sonne", bereits beim Aufstieg zur Hütte keine Spur von schlechtem Wetter, blitzblanker Himmel und Schnee genug.

Bei der Erkundungstour auf den Signalkopf 2.200 m waren wir von der Qualität des Pulverschnees freudig überrascht. Auf die Kreuzspitze 2.741 m - ganz hinten im Tal musste gespurt werden - keiner war vor uns, natürlich auch unberührte Hänge bei der Abfahrt, ebenso beim heutigen zweiten Gipfel, der Durrenseespitze 2.651 m.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Über schön kopiertes Gelände, durch lichten Zirbenwald und über einen breiten Bergrücken erreichten alle den aussichtsreichen Morgenkogel 2.607 m. Weit reichte bei dem klaren Wetter die Sicht. Unsere Tourenleiter Hannes und Bene hatten sich eine abwechslungsreiche Variante im besten Schnee hinunter zur Profeglalm 1809 m ausgesucht. Ein bißl schieben, ein bißl abfahren - so erreichten wir wieder das Meißnerhaus.

Wir fühlten uns hier sehr wohl, eine richtige altehrwürdige Berghütte, aber doch mit einigem Komfort - warme Duschen, gutes Essen und in der Stube die angenehme Wärme am riesigen Ofen aus Meißner-Porzellan-Kacheln.

Es fehlte uns noch die andere Seite des Tales, also zogen wir unsere Spur über ideale Hänge hinauf zum Gungezer 2.677 m. Natürlich Einkehr in der kurz unterm Gipfel stehenden Hütte. Ein leichter Harschdeckel ärgerte uns bei der Abfahrt, es war heute kein genußvolles Hinunterschwingen.

Ein bißl Rasten noch vor der Hütte in der Sonne, dann sausten wir das Viggartal hinaus nach Mühltal. Zufrieden stiegen wir aus unseren Bindungen.

Christl Zembsch