Drucken

Anstieg zum Stöhrhaus jetzt wieder in Top-Zustand

Der Stöhrweg kann sich wieder sehen lassen: Das letzte Stück des Anstiegs ist mit Kies verfüllt und durch zahlreiche Stufen wieder bequem zu begehen. Mitglieder unserer Mittwochsgruppe haben dieses Werk in einer dreitägigen Arbeitsaktion vollbracht: 22 Kubikmeter Kies, die aus einer Doline entnommen und per Hubschrauber zu dem Weg gebracht wurden, haben die fleißigen Mitglieder zusammen mit den Vorständen Beppo Maltan und Christl Zembsch eingearbeitet.

Stromtrasse lag zum Teil frei

Wer in den letzten Wochen den Anstieg zum Stöhrhaus ab dem Gatterl begangen ist, kam sich teilweise vor wie ein Storch. Denn im oberen Teil waren zwar bereits Holzschwellen angebracht, doch schwebten diese teilweise bis zu 30 Zentimeter über dem Grund. Und im Boden schauten Leitungen heraus, die im Laufe der Jahre mehr und mehr zu Tage getreten waren. "Wir mussten den Weg unbedingt sanieren, weil wir aufgrund der freiliegenden Stromtrasse Kurzschlüsse befürchteten", betont Beppo Maltan, der 1. Vorsitzende unserer Sektion.

Schwellen der Stufen bereits im Herbst eingearbeitet

Bereits im letzten Sommer war eine Baufirma beauftragt worden, den Stöhrweg zu sanieren, nachdem auch die Jungmannschaft schon mal Hand angelegt hatte. Die Baufirma Aschauer verlegte dann im Herbst zahlreiche Schwellen aus Lärchenholz. Doch als unserer Sektionsvorsitzender erfuhr, dass 22 Kubikmeter Kies zum Verfüllen notwendig seien und man dafür 66 Hubschrauberflüge hätte zahlen müssen, stoppte er das Bauvorhaben erst einmal: "Mir schien es sinnvoller, das Material vom Berg zu nehmen", beschloss Beppo Maltan.

Fleißige Helfer aus der Mittwochsgruppe

Sein Plan, das Material aus einer nahe gelegenen Doline herüberzuschaffen, klang zwar gut, bedurfte aber erst einmal der Genehmigung durch die Naturschutzbehörde im Landratsamt. Als diese Genehmingung vorlag und der Schnee nicht nur auf dem Stöhrweg, sondern auch in der Doline weggeschmolzen war, versuchte er zunächst die Jungmannschaft zu mobilisieren. Da diese Mitglieder sich aber schwer taten, unter der Woche, wenn der Hubschrauber fliegen kann, mitzuhelfen, besann er sich auf die Mittwochsgruppe, wo überwiegend flexible Senioren mitwandern.

Säckeweise Steine und Kies in die Stufen eingearbeitet: Dreitägige Arbeitsaktion

Und tatsächlich konnte er Manfred Kranawetvogl, Ernst Niedermeyer, Sieglinde und Herbert Ellecosta, Klaus Gerlach sowie Christl und Heinz Zembsch mobilisieren. Sie halfen ihm drei Tage lang, die Stufen mit Kies zu verfüllen. Aus großen Säcken, die ein Hubschrauber in zwölf kurzen Flügen von der Doline zu dem zu sanierenden Wegstück geschafft hatte, entnahmen sie den Kies und füllten damit die Stufen auf. Jetzt sind die Stolperfallen sämtlich verschwunden und auch die letzten 200 Höhenmeter des Anstieges zum Stöhrhaus bequem zu begehen.